Der Mordverdacht
Hat die Justiz die Krebsärztin Mechthild Bach in den Tod getrieben? Eine Reportage
- Auflage
- 1. Aufl.
- Einband
- Paperback
- Umfang
- 128 Seiten
- Erschienen
- 24. Sep 2018
- Status
- lieferbar
- Format
- 12,50 x 20,50 cm
- Sprache
- Deutsch
- Verlag
- zu Klampen Verlag
- ISBN-13
- 9783866745841
- ISBN-10
- 3866745842
Sanfter Engel oder Mörderin? Haben Gutachter und Richter die hannoversche Krebsärztin Mechthild Bach in den Selbstmord getrieben?
Im Mai 2003 wird die Internistin Mechthild Bach aus Hannover von einer Krankenkasse angezeigt. Die Ärztin, die viele Krebskranke in ihrer letzten Lebensphase versorgt, soll dreizehn Patienten mit Überdosen an Morphium und Beruhigungsmitteln in den vorzeitigen Tod geschickt haben: fahrlässige Tötung, gar Mord – oder palliative Fürsorge und indirekte Sterbehilfe für Todkranke?
Acht Jahre lang kämpft Mechthild Bach gegen Vorverurteilungen und übereifrige Gutachter. Sie beteuert, stets ausschließlich Schmerzlinderung für ihre Patienten angestrebt zu haben. Doch Richter und Sachverständige sehen auch Heimtücke als mögliches Motiv ihres Handelns an. Anfang 2011 nimmt sich Mechthild Bach mit einer Überdosis Morphium das Leben, nachdem das Gericht ihr die letzte Hoffnung auf einen Freispruch und auf einen Neuanfang als Ärztin genommen hat.
Ihre Geschichte erzählt vom Versagen der Justiz, von selbstherrlichen Gutachtern, die sich als Ankläger aufspielen, und von einer Medizin, die für ein Sterben in Würde noch keinen Ort hat.
Autor(en): Gabi Stief, Hans-Peter Wiechers.