Ein Blick hinaus
Lebensgeschichte eines Malers
Neuere Ausgabe dieses Titels verfügbar: Ausgabe wurde ersetzt durch »Ein Blick hinaus« – 2., Aufl., Erscheinungsdatum: 02.10.2019 (Einband: Paperback)
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- Auflage
- 1. Aufl.
- Einband
- Hardcover
- Umfang
- 192 Seiten
- Erschienen
- 01. Sep 2004
- Status
- nicht mehr lieferbar
- Format
- 13,50 x 21,00 cm
- Sprache
- Deutsch
- Verlag
- zu Klampen Verlag
- ISBN-13
- 9783934920477
- ISBN-10
- 3934920470
Im Winter 1944 ging im Zuchthaus Bruchsal ein Blick hinaus, »hinauf in das winzige Feld von Blau, das Gefangene den Himmel nennen«, wie Oscar Wilde in seiner Zuchthausballade gedichtet hatte. Das Buch beginnt am 21. März 1944, dem Tag der Festnahme der jüdischen Frau Jean Leppiens, und endet im 1. Teil am 25. Mai 1945, als sich das Paar in Paris wiederfand. Der Blick zurück bestimmt den 2. Teil: das Aufwachsen in Lüneburg, die prägende Zeit am Bauhaus mit Kandinsky, Klee und Albers, das Erleben von Berlin, das Exil in Paris, die Internierung bei Kriegsbeginn, die Fremdenlegion in Algerien und Marokko, das Leben im Verborgenen auf dem Lande nahe Avignon. Das Ende führt zum Anfang zurück. Nüchtern beobachtet und schildert der Autor Menschen und Ereignisse, die Schrecken und ebenso das Glück. Der Leser wird Zeuge eines Schicksals in wechselvoller Zeit. In diesem Buch endet die Geschichte am 25. Mai 1945. Die Geschichte des Malers Jean Leppien beginnt 1946, mit seiner Beteiligung am 1. Salon des Réalités Nouvelles, dessen Mitglied er seit der Gründung war und an dessen Ausstellungen er zeitlebens teilnahm. Seine ersten Einzelausstellungen hatte er 1949 in Paris, 1951 in Braunschweig, 1952 in Mailand, 1956 in Zürich und in Lausanne. Obwohl seit 1952 dem Movimento Arte Concreta zugehörig, blieb er mit seiner abstrakten Malerei ein Einzelgänger. Dem Geist des Bauhauses aber war er zeitlebens verbunden. 1988 veranstaltete das Musée Picasso in Antibes eine Retrospektive.
Autor(en): Jean Leppien.