Im vorliegenden Buch werden die Ergebnisse der zweiten repräsentativen Befragung von 2021 vorgestellt. Mit den Schwerpunkten Antischwarzer Rassismus, Rechtsextremismus und Verschwörungserzählungen wird der Schwerpunkt auf spezifische Herausforderungen der Demokratie in Berlin gelegt. Die Ergebnisse zeigen sowohl prodemokratische Einstellungen und Engagement, wie auch rassistische Diskriminierung, rechtsextreme Einstellungen und den Glauben von Verschwörungserzählungen, wo letzterer gerade in Zeiten der Covid-19-Pandemie neue Sichtbarkeit erlangte.
Im vorliegenden Buch werden die Ergebnisse der zweiten repräsentativen Befragung von 2021 vorgestellt. Mit den Schwerpunkten Antischwarzer Rassismus, Rechtsextremismus und Verschwörungserzählungen wird der Schwerpunkt auf spezifische Herausforderungen der Demokratie in Berlin gelegt. Die Ergebnisse zeigen sowohl prodemokratische Einstellungen und Engagement, wie auch rassistische Diskriminierung, rechtsextreme Einstellungen und den Glauben von Verschwörungserzählungen, wo letzterer gerade in Zeiten der Covid-19-Pandemie neue Sichtbarkeit erlangte.
Der Knoten – wir alle kennen und verwenden ihn. Doch kaum jemand weiß Genaueres über seinen Ursprung und seine lange Geschichte. Dabei verwandeln Menschen seit Tausenden Generationen mit dem Knoten einfache Leinen – ob Schnur, Strick oder Seil – in Werkzeuge, Symbole, Zeichen, Zierden oder Mittel der Magie. Einst unverzichtbarer Alltagsgegenstand, wird der Knoten in der Konsumgesellschaft zunehmend von Billigprodukten ersetzt – und bleibt doch das einzige Werkzeug der Vorzeit, das sich noch heute in jedem Haushalt befindet. Weder im Alltag noch in der Wissenschaft wird der unscheinbaren und zugleich hocheffektiven Technik des Knotens besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Dabei wäre unsere Menschwerdung ohne den Knoten vermutlich nicht möglich gewesen. Michael Kargs Buch zeichnet die Menschheitsgeschichte mit dem Blick durch die Knotenbrille nach. Entstanden ist eine Hommage an das, was die Menschheit verbindet.
Der Knoten – wir alle kennen und verwenden ihn. Doch kaum jemand weiß Genaueres über seinen Ursprung und seine lange Geschichte. Dabei verwandeln Menschen seit Tausenden Generationen mit dem Knoten einfache Leinen – ob Schnur, Strick oder Seil – in Werkzeuge, Symbole, Zeichen, Zierden oder Mittel der Magie. Einst unverzichtbarer Alltagsgegenstand, wird der Knoten in der Konsumgesellschaft zunehmend von Billigprodukten ersetzt – und bleibt doch das einzige Werkzeug der Vorzeit, das sich noch heute in jedem Haushalt befindet. Weder im Alltag noch in der Wissenschaft wird der unscheinbaren und zugleich hocheffektiven Technik des Knotens besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Dabei wäre unsere Menschwerdung ohne den Knoten vermutlich nicht möglich gewesen. Michael Kargs Buch zeichnet die Menschheitsgeschichte mit dem Blick durch die Knotenbrille nach. Entstanden ist eine Hommage an das, was die Menschheit verbindet.
Heinrich Börner, 1919 unehelich in Linden geboren, verbrachte sein Leben als Melker auf verschiedenen Bauernhöfen Norddeutschlands. Weder war er politisch aktiv noch gar Widerstandskämpfer oder Intellektueller. Er gehörte auch keiner in der Nazizeit verfolgten Gruppierung an – ein sogenannter einfacher Mann, niemand Besonderes. Nach erzwungenem Reichsarbeitsdienst wurde er zu Kriegsbeginn in Hannover zur Wehrmacht eingezogen. Noch bevor er an die Front musste, desertierte er. Kurz nach seiner Fahnenflucht wurde er gefasst, vom Militärgericht zum Tode verurteilt und 1940 in Hannover bei der Kugelfangtrift erschossen. Er wurde nur 21 Jahre alt. Die Romanbiografie »Kein Besonderer« folgt den Stationen des kurzen, gewöhnlichen Lebens von Heinrich Börner und möchte ihn ins öffentliche Gedächtnis bringen. Eine notwendige Ergänzung zu den bekannten Geschichten »großer Helden«.
Heinrich Börner, 1919 unehelich in Linden geboren, verbrachte sein Leben als Melker auf verschiedenen Bauernhöfen Norddeutschlands. Weder war er politisch aktiv noch gar Widerstandskämpfer oder Intellektueller. Er gehörte auch keiner in der Nazizeit verfolgten Gruppierung an – ein sogenannter einfacher Mann, niemand Besonderes. Nach erzwungenem Reichsarbeitsdienst wurde er zu Kriegsbeginn in Hannover zur Wehrmacht eingezogen. Noch bevor er an die Front musste, desertierte er. Kurz nach seiner Fahnenflucht wurde er gefasst, vom Militärgericht zum Tode verurteilt und 1940 in Hannover bei der Kugelfangtrift erschossen. Er wurde nur 21 Jahre alt. Die Romanbiografie »Kein Besonderer« folgt den Stationen des kurzen, gewöhnlichen Lebens von Heinrich Börner und möchte ihn ins öffentliche Gedächtnis bringen. Eine notwendige Ergänzung zu den bekannten Geschichten »großer Helden«.
Stilkunden beschäftigen sich in der Regel mit dem, was als guter Stil gilt, der schlechte findet allenfalls am Rande Erwähnung. Dabei ist er, statistisch gesehen, viel verbreiteter als der gute und verdiente schon deshalb größere Aufmerksamkeit. Außerdem hat er in seinen mannigfaltigen Erscheinungsformen durchaus eigene, wenn auch meist unbeabsichtigte Reize. Stefan aus dem Siepen nimmt sich ihrer mit der Leidenschaft eines maliziösen Genießers an. Erzählerische Nachlässigkeiten, überfrachtete Sätze, missglückte Anfänge, preziöse Wortwahl, sprachliche Vulgaritäten, schiefe Metaphern, raunende Titel, ungelenke Intimszenen, … – sämtliche vorgestellten stilistischen Patzer stammen aus den Federn großer Schriftsteller. Selbst diese waren gegen gelegentliche Ausrutscher nicht gefeit. Stefan aus dem Siepen legt mit seiner spiegelverkehrten Stilkunde keine Anthologie pedantisch kompilierter literarischer Fehlgriffe vor, vielmehr erweist er dem Geglückten seine Reverenz. Denn die Reflexionen über das sprachliche Pappmaché handeln immer auch von den edleren Materialien der Literatur.
Stilkunden beschäftigen sich in der Regel mit dem, was als guter Stil gilt, der schlechte findet allenfalls am Rande Erwähnung. Dabei ist er, statistisch gesehen, viel verbreiteter als der gute und verdiente schon deshalb größere Aufmerksamkeit. Außerdem hat er in seinen mannigfaltigen Erscheinungsformen durchaus eigene, wenn auch meist unbeabsichtigte Reize. Stefan aus dem Siepen nimmt sich ihrer mit der Leidenschaft eines maliziösen Genießers an. Erzählerische Nachlässigkeiten, überfrachtete Sätze, missglückte Anfänge, preziöse Wortwahl, sprachliche Vulgaritäten, schiefe Metaphern, raunende Titel, ungelenke Intimszenen, … – sämtliche vorgestellten stilistischen Patzer stammen aus den Federn großer Schriftsteller. Selbst diese waren gegen gelegentliche Ausrutscher nicht gefeit. Stefan aus dem Siepen legt mit seiner spiegelverkehrten Stilkunde keine Anthologie pedantisch kompilierter literarischer Fehlgriffe vor, vielmehr erweist er dem Geglückten seine Reverenz. Denn die Reflexionen über das sprachliche Pappmaché handeln immer auch von den edleren Materialien der Literatur.
Wer sich mit der Geistesgeschichte der Bundesrepublik Deutschland beschäftigt, stößt immer wieder auf seinen Namen. Ob als Autor literarischer Texte oder von Kinderbüchern, ob als Wissenschaftler und Institutsgründer, als Initiator von Projekten wie der Wehrmachtsausstellung oder als Mäzen – überall setzt Jan Philipp Reemtsma Zeichen, die unübersehbar sind. Entsprechend viel gibt es über ihn zu sagen, von ihm zu kommentieren und für weitere Überlegungen und Analysen nutzbar zu machen. Über 50 Autorinnen und Autoren aus unterschiedlichsten Disziplinen setzen sich mit den Themen auseinander, die den vielfältig interessierten Reemtsma beschäftigen. Dabei geht jeder Beiträger von einem Zitat Reemtsmas aus und entwickelt seine Gedanken in direktem Bezug auf den Jubliar. So zieht sich dessen Wirken wie ein roter Faden durch diese Festschrift. Aufsätze über Literatur und Literaturwissenschaft finden sich darin, wie auch über Zivilisationstheorie, Soziologie, Rechtstheorie und Gewaltforschung.
Wer sich mit der Geistesgeschichte der Bundesrepublik Deutschland beschäftigt, stößt immer wieder auf seinen Namen. Ob als Autor literarischer Texte oder von Kinderbüchern, ob als Wissenschaftler und Institutsgründer, als Initiator von Projekten wie der Wehrmachtsausstellung oder als Mäzen – überall setzt Jan Philipp Reemtsma Zeichen, die unübersehbar sind. Entsprechend viel gibt es über ihn zu sagen, von ihm zu kommentieren und für weitere Überlegungen und Analysen nutzbar zu machen. Über 50 Autorinnen und Autoren aus unterschiedlichsten Disziplinen setzen sich mit den Themen auseinander, die den vielfältig interessierten Reemtsma beschäftigen. Dabei geht jeder Beiträger von einem Zitat Reemtsmas aus und entwickelt seine Gedanken in direktem Bezug auf den Jubliar. So zieht sich dessen Wirken wie ein roter Faden durch diese Festschrift. Aufsätze über Literatur und Literaturwissenschaft finden sich darin, wie auch über Zivilisationstheorie, Soziologie, Rechtstheorie und Gewaltforschung.
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