zu Klampen! Verlag

Weltausstellung Prinzenstraße Spezial: Borders and Beyond

Grenzbilder entlang der Balkanroute – Wolf Böwig und Sigmar Walbrecht (Niedersächsicher Flüchtlingsrat) im Gespräch mit Habbo Knoch (Universität Köln) Das Schauspielhaus Hannover eröffnet eine Ausstellung mit Bildern des bei zu Klampen erschienenen Autors Wolf Böwig: Von der griechisch-mazedonischen Grenze über den Balkan bis nach Österreich treiben die Kriege der Welt die Flüchtenden vor sich her. Auf dem Weg begegnen sie jenen, die in der 90er Jahren durch die Hölle gingen: Identität und Spurensuche auf dem Balkan. Seit 30 Jahren bereist der in Hannover lebende Dokumentarfotograf Wolf Böwig mit seiner Kamera die Krisengebiete dieser Welt. Im Herbst 2015 hat er die Balkanroute erkundet, auf der noch immer zahllose Flüchtende den Weg in die Mitte Europas suchen. Die Bilder collagierte er mit Notizen und Skizzen aus seinen Tagebüchern zu der Serie »borders and beyond«. Im Rahmen der Matinee eröffnen wir eine Ausstellung von Böwigs Bildern. Sein Werk wird im Oktober 2016 mit dem Kulturpreis der Evangelischen Landeskirche ausgezeichnet. Karten 11/8 € unter Tel. 0511 9999 1111, an der Theaterkasse und http://www.schauspielhannover.de Freier Eintritt für Staatstheater-Abonnenten
Back to the roots?
Zur Regression marxistisch-feministischer Theoriebildung heute. Texte aus 30 Jahren

Heute erleben wir weltweit nicht nur einen massiven Rechtsruck, auch in linken und queerfeministischen Zusammenhängen lässt sich ein Rollback erkennen. Ein alter Klassenkampf-Marxismus wird wiederbelebt, manche entdecken gar den Marxismus-Leninismus neu. Dabei drohen Themen wie Sexismus, Rassismus, Antisemitismus sowie Homo- und Transphobie, wieder zu »Nebenwidersprüchen« zu verkommen. Dieses Buch, das Aufsätze der letzten dreißig Jahre versammelt, setzt diesen Tendenzen die Wert-Abspaltungs-Kritik entgegen, die aus einer Verbindung von Wertkritik und Kritischer Theorie hervorgegangen ist. Sie zielt darauf ab, soziale Ungleichheit, »Rasse«, Geschlecht, Antisemitismus, Antiziganismus, Trans- und Homophobie sowohl in ihrer Eigenlogik als auch ihrem inneren Zusammenhang mit dem gesellschaftlichen Ganzen zu begreifen.

Zeitschrift für kritische Theorie / Zeitschrift für kritische Theorie, Heft 60/61
31. Jahrgang (2025)

Die Zeitschrift für kritische Theorie ist ein Diskussionsforum für die materiale Anwendung kritischer Theorie auf aktuelle Gegenstände und bietet einen Rahmen für Gespräche zwischen den verschiedenen methodologischen Auffassungen heutiger Formen kritischer Theorie. Sie dient als Forum, das einzelne theoretische Anstrengungen thematisch bündelt und kontinuierlich präsentiert. zuklampen.de/ueber-zkt

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Veranstaltungsort

Foyer Schauspielhaus

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