zu Klampen! Verlag

»Töchter der Sonne«: Lesung mit Claudia Ruhs und Sebra Xaltî

Am 11. April werden die Herausgeberin Claudia Ruhs und die Lyrikerin Sebra Xaltî um 19 Uhr aus dem Buch »Töchter der Sonne« lesen, in dem die Stimmen fünf geflüchteter jezidischer Frauen hörbar werden. Die Lesung ist Teil der Veranstaltungsreihe »Farben der Hoffnung« der VHS Hannover, die einen öffentlichen Beitrag zur Aufarbeitung des Vökermords an Jesidinnen und Jesiden leisten soll. Den Rahmen der Veranstaltungsreihe bildet die Ausstellung »Farben der Hoffnung« mit Gemälden des hannoverschen Künstlers Ravo Ossman, die vom 4. bis zum 24. April zu sehen sein werden. Ossmans Werke sind inspiriert vom Leben in der nordirakischen Heimat. Zur Vernissage lädt der Künstler, der auch die Illustrationen in »Töchter der Sonne« gestaltete, am 4. April um 18 Uhr. Weitere Informationen gibt es unter: https://www.nds-fluerat.org/veranstaltungen/ausstellung-und-begleitprogramm-toechter-der-sonne/.
Töchter der Sonne
Geflüchtete êzîdische Frauen erzählen

Fünf ezidische Frauen berichten über Heimat, Terror, Flucht und Ankommen in Deutschland. Die Gemälde des Malers Ravo Ossman und die Gedichte von Sebra Xaltî runden das Bild ezidischer Kultur ab.

Erinnerungen, die noch nicht stattgefunden haben, sind umgehend nachzuholen
Eine satirische Erzählung

Eigentlich ist Matthias Brodowy auf der Suche nach einer Idee für sein nächstes Buch. Doch dann entdeckt er einen alten Kaugummiautomaten, der keine Süßigkeiten, sondern Sätze für die Ewigkeit ausspuckt.

Was folgt, ist ein Streifzug durch Erinnerungen – und Zufälle, die keine sind. Plötzlich ist alles wieder da: wie er als Kind in einer Kneipe zu unerwartetem Reichtum kam, Tante Irma in einem Sack verschwand und ihm Onkel Heinrich stolz seine Naziuniform präsentierte.

Mit feiner Ironie entfaltet der Kabarettist eine literarische Spielerei voller Absurditäten und verblüffender Einsichten – und enthüllt nebenbei, was Günter Grass mit Rieselhilfen verbindet, warum eine Schildkröte einen Mafiamord zu verantworten hat und wieso er gelegentlich den Papst schüttelt.

Back to the roots?
Zur Regression marxistisch-feministischer Theoriebildung heute. Texte aus 30 Jahren

Heute erleben wir weltweit nicht nur einen massiven Rechtsruck, auch in linken und queerfeministischen Zusammenhängen lässt sich ein Rollback erkennen. Ein alter Klassenkampf-Marxismus wird wiederbelebt, manche entdecken gar den Marxismus-Leninismus neu. Dabei drohen Themen wie Sexismus, Rassismus, Antisemitismus sowie Homo- und Transphobie, wieder zu »Nebenwidersprüchen« zu verkommen. Dieses Buch, das Aufsätze der letzten dreißig Jahre versammelt, setzt diesen Tendenzen die Wert-Abspaltungs-Kritik entgegen, die aus einer Verbindung von Wertkritik und Kritischer Theorie hervorgegangen ist. Sie zielt darauf ab, soziale Ungleichheit, »Rasse«, Geschlecht, Antisemitismus, Antiziganismus, Trans- und Homophobie sowohl in ihrer Eigenlogik als auch ihrem inneren Zusammenhang mit dem gesellschaftlichen Ganzen zu begreifen.

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Veranstaltungsort

VHS Hannover

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