zu Klampen! Verlag

„Schiller, Darwin, Karl May und die anderen…“

Burkhard Müller, Journalist, Universitätslehrer, Buchkritiker und Bücherautor aus Chemnitz, wird aus seinen scharfzüngigen, originellen und respektvoll-respektlosen Büchern, wie dem im zu Klampen Verlag erschienenen „Lufthunde“, zu Literatur, Geschichte und Zeitgeist Leseproben geben.< Müller, dem vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels 2008 der Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik verliehen wurde, schreibt kenntnisreich und kritisch genau über Schiller, Hermann Hesse und andere Größen der deutschen Literatur. Er legt sich auch furchtlos mit Darwin an und entdeckt Übersehenes an Wilhelm Busch. Abseits der Autobahnen reist er durch Deutschland. Dabei begegnet er großer Geschichte und kleinen Geschichten, entdeckt den zerklüfteten neuen Osten ebenso wie den verdrucksten Charme der 50-iger Jahre im alten Westen. Drei Veranstaltungen bietet der Verein Spritzenhaus e.V. neben seinen kunsthandwerklichen Ausstellungen im 2. Halbjahr 2012 an, in deren Rahmen Müller aus seinen Büchern liest. Mit „Schiller, Darwin, Karl May und die anderen…“ beginnt die Reihe am Freitag, 14. September um 20 Uhr.
Lufthunde
Portraits der deutschen literarischen Moderne

Zur gesellschaftlichen Funktion der Naturwissenschaften
Dritte, verbesserte Auflage

Unter dem Titel Technikfolgenabschätzung wird gegenwärtig eine Diskussion geführt, in der die Folgen der industriellen Entwicklung als Kriterien erscheinen, nach denen diese Entwicklung zu steuern sei. Der Autor zeigt, dass moralisches, d. h. vernünftig bestimmtes Handeln und ökologischer Schutz von Ressourcen und Lebensbedingungen nicht mit den Erfordernissen erfolgreichen Wirtschaftens zusammengehen können. Der Begriff naturwissenschaftlicher Bildung lässt sich nicht auf den der wissenschaftlichen Qualifizierung von ansonsten für ökonomische Zwecke disponiblen Arbeitskräften reduzieren. Arbeitsteilung, Kooperation und Akkumulation des Wissens in den Naturwissenschaften sind Prozesse, deren Untersuchung nicht in deren Einzeldisziplinen fällt, sondern in die Gesellschaftswissenschaft. Eine Ethikdiskussion, die sich von der Kenntnisnahme der Resultate der Naturwissenschaften ebenso dispensiert wie von gesellschaftstheoretischen Überlegungen, ist gegenstandslos. Für das Gesellschaftswissenschaftliche Institut Hannover herausgegeben von Michael Heidemann und Michael Städtler.

Dem blauen Kammerherrn
Sehr vermischte Beiträge über das 18. Jahrhundert

Heiterkeit, Esprit und scharfe Kritik, Seelenkunde und Mitgefühl kennzeichnen das geistige 18. Jahrhundert. Die Beiträge des Bandes widmen sich diesem Zeitraum und seinem Nachwirken; Musik, Literatur, Kunst, Geschichte und Denken haben ihre Auftritte. Sein Titel geht auf Wolf von Niebelschütz‘ 1949 erschienenen Roman »Der Blaue Kammerherr« zurück, der das gesellschaftliche und kulturelle Niveau jener aufgeklärten Modellepoche formulierte.   Mit Beiträgen von Götz Aly, Thomas Assheuer, Patrick Bahners, Hartwig und Clarita von Bernstorff, Christian Bommarius, Alexander Cammann, Ulrich Greiner, Hans Gerhard Hannesen, Paul Ingendaay, Harald Jähner, Roland Koberg, Klaus Georg Koch, Michael Krüger, Peter Kümmel, Norbert Lammert, Christine Lemke-Matwey, Martin Mosebach, Achatz Frhr. von Müller, Iris Radisch, Hanno Rauterberg, Jan Ross, Thomas E. Schmidt, Gustav Seibt, Adam Soboczynski, Stephan Speicher und Birgit Walter  

Event teilen

Veranstaltungsort

Spritzenhaus - Zentrum für kunsthandwerkliches Arb

Unsere Seite wird aktuell modernisiert…

Da die Umstellungen schrittweise erfolgen, kann es vereinzelt noch zu kleineren Fehlern oder Darstellungsproblemen kommen. Wir bitten in diesen Fällen um Ihr Verständnis.

Vielen Dank!