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»Lyrik und gelebtes Leben. Spiegel der Seele« – Marion Tauschwitz liest

Am 21. Oktober liest Marion Tauschwitz aus »Selma Merbaum. Ich habe keine Zeit gehabt zuende zu schreiben« in der Seniorenresidenz Augustinum in Heidelberg um 17 Uhr im Rahmen von »Lyrik und gelebtes Leben. Spiegel der Seele«.
Selma Merbaum – Ich habe keine Zeit gehabt zuende zu schreiben
Biografie und Gedichte. Mit einem Vorwort von Iris Berben

Nach der Veröffentlichung ihrer Selma-Merbaum-Biografie kamen Zeitzeugen aus aller Welt auf Marion Tauschwitz zu und teilten unbekannte Erinnerungen an die jüdische Lyrikerin, die unentbehrlich für die Interpretation ihres Werks sind. Sie haben Eingang in die Neuausgabe zu Selma Merbaums 100. Geburtstag am 5. Februar 2024 gefunden.

»Kann ich den Typen nicht hier im Taxi lassen?«
Vom vergessenen Kind bis zum stornierten Toten. Kuriose Erlebnisse eines Taxifahrers

»Wie weit ist es noch bis zum Neuen Rathaus?« »In diese Richtung? Etwa 40.000 Kilometer.« Ein todkranker Kunsthändler spielt lieber stundenlang mit dem Taxifahrer in einer Kneipe Schach, als sich ins einsame Hotelzimmer bringen zu lassen. Eine Notärztin erträgt ihren Beruf nur noch mit Galgenhumor. Ein dreizehnjähriges Mädchen hält vier Polizisten gleichzeitig in Atem. Und eine attraktive Blondine küsst den Chauffeur während der Fahrt unvermittelt auf den Mund. Thorsten Amrhein hat über 27 Jahre Erfahrung als Taxifahrer. Die Fahrgäste wechseln – die menschliche Natur bleibt gleich. Die Gäste, die in seinem Wagen Platz nehmen, wollen zwar von A nach B gelangen, aber meist suchen sie noch etwas anderes: Rat in schwierigen Lebenslagen, kurzweiliges Vergnügen oder vielleicht das große Glück? Jede Schicht steckt voller Unvorhersehbarkeiten. Mal liefern die Gäste ein Comedyprogramm, mal fliegen die Fäuste auf der Rückbank. Der Taxifahrer muss auf alles gefasst sein – er ist Zuhörer, Krisenberater oder stiller Beobachter von Dramen, die das Leben selbst schreibt.

Erinnerungen, die noch nicht stattgefunden haben, sind umgehend nachzuholen
Eine satirische Erzählung

Eigentlich ist Matthias Brodowy auf der Suche nach einer Idee für sein nächstes Buch. Doch dann entdeckt er einen alten Kaugummiautomaten, der keine Süßigkeiten, sondern Sätze für die Ewigkeit ausspuckt.

Was folgt, ist ein Streifzug durch Erinnerungen – und Zufälle, die keine sind. Plötzlich ist alles wieder da: wie er als Kind in einer Kneipe zu unerwartetem Reichtum kam, Tante Irma in einem Sack verschwand und ihm Onkel Heinrich stolz seine Naziuniform präsentierte.

Mit feiner Ironie entfaltet der Kabarettist eine literarische Spielerei voller Absurditäten und verblüffender Einsichten – und enthüllt nebenbei, was Günter Grass mit Rieselhilfen verbindet, warum eine Schildkröte einen Mafiamord zu verantworten hat und wieso er gelegentlich den Papst schüttelt.

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Veranstaltungsort

Augustinum Seniorenresidenz Heidelberg

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