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Lesung und Diskussion: »Entfremdet – Zwischen Realitätsverlust und Identitätsfalle« mit Alexander Grau

Am 14. September liest Andreas Grau in der Bibliothek des Konservatismus (BdK) in Berlin aus seinem Buch »Entfremdet«. Anhand des Entfremdungsbegriffs analysiert er schonungslos eine Gesellschaft, die zwischen Realitätsverlust und Identitätswahn gefangen ist. In einer Gesellschaft, in der Selbstfindung und Selbstsuche religiösen Status erlangt haben, persönliche Befindlichkeiten einen höheren Stellenwert genießen als wissenschaftliche Erkenntnis und in der mit individuellen Abneigungen und Vorlieben Politik betrieben wird, erscheint dieser Begriff aktueller denn je. Eintritt: 10 € (ermäßigt 5 €). Anmeldung über: veranstaltungen@bdk-berlin.org oder unter +49 (0)30 – 315 17 37 21 (Fax).
Entfremdet
Zwischen Realitätsverlust und Identitätsfalle

Der Entfremdungsbegriff war einst in aller Munde. Alexander Grau aktualisiert einen durch zu häufigen Gebrauch verschlissenen Begriff.

Erinnerungen, die noch nicht stattgefunden haben, sind umgehend nachzuholen
Eine satirische Erzählung

Ein verrosteter Kaugummiautomat an einer Häuserwand, ein schrulliger Kuriositätenhändler mit einer verblüffenden Botschaft und nebenbei auch noch ein mysteriöser Todesfall: Das sind die Zutaten für Matthias Brodowys neuen Roman! Im Mittelpunkt des Geschehens steht ein Autor auf der Suche nach der noch nicht geschriebenen Geschichte. Gemeinsam mit seinen besten Freunden Katja und Tommy sowie der überaus verständnisvollen KI Alan begibt er sich auf Streifzüge, die ihm immer wieder vor Augen führen, wie sehr die Wirklichkeit die Satire überholt. Und dann wären da noch eine bedeutungsschwer leere Vitrine und die Schildkröte, die vom Himmel fiel, was nicht ohne Folgen blieb.

Back to the roots?
Zur Regression marxistisch-feministischer Theoriebildung heute. Texte aus 30 Jahren

Heute erleben wir weltweit nicht nur einen massiven Rechtsruck, auch in linken und queerfeministischen Zusammenhängen lässt sich ein Rollback erkennen. Ein alter Klassenkampf-Marxismus wird wiederbelebt, manche entdecken gar den Marxismus-Leninismus neu. Dabei drohen Themen wie Sexismus, Rassismus, Antisemitismus sowie Homo- und Transphobie, wieder zu »Nebenwidersprüchen« zu verkommen. Dieses Buch, das Aufsätze der letzten dreißig Jahre versammelt, setzt diesen Tendenzen die Wert-Abspaltungs-Kritik entgegen, die aus einer Verbindung von Wertkritik und Kritischer Theorie hervorgegangen ist. Sie zielt darauf ab, soziale Ungleichheit, »Rasse«, Geschlecht, Antisemitismus, Antiziganismus, Trans- und Homophobie sowohl in ihrer Eigenlogik als auch ihrem inneren Zusammenhang mit dem gesellschaftlichen Ganzen zu begreifen.

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Veranstaltungsort

Bibliothek des Konservatismus (BdK)

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