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Hilde Domin: Onlinelesung mit Marion Tauschwitz

Auf Initiative des Lesekreises des Wohnprojekts Springe findet eine Onlinelesung mit der Autorin Marion Tauschwitz statt, die aus ihrer Biografie »Hilde Domin. Dass ich sein kann, wie ich bin« lesen wird. Interessierte können sich über den Link https://www.hermannshof.de/live/ zum Veranstaltungsstart anmelden und sich mit Fragen an die Autorin aktiv an der Lesung beteiligen. Für die Teilnahme am Livestream bittet die Wohngruppe Springe um Überweisung von 8,00 Euro auf das Konto der Volksbank Springe von Margarete Kemper, Stichwort Lesung Marion Tauschwitz, IBAN DE67 2519 3331 0818 8068 00 mit E-Mail-Anschrift. Danach gibt es die Zugangskennung. Das Verfahren selbst ist kostenfrei. Wer beim Lesekreis mitmachen will oder Rückfragen hat: Per Telefon antworten gern Angelika Kawalek unter 05041/5884 und Margarete Kemper unter 05041/1620.
Hilde Domin
Dass ich sein kann, wie ich bin. Biografie

»Kann ich den Typen nicht hier im Taxi lassen?«
Vom vergessenen Kind bis zum stornierten Toten. Kuriose Erlebnisse eines Taxifahrers

»Wie weit ist es noch bis zum Neuen Rathaus?« »In diese Richtung? Etwa 40.000 Kilometer.« Ein todkranker Kunsthändler spielt lieber stundenlang mit dem Taxifahrer in einer Kneipe Schach, als sich ins einsame Hotelzimmer bringen zu lassen. Eine Notärztin erträgt ihren Beruf nur noch mit Galgenhumor. Ein dreizehnjähriges Mädchen hält vier Polizisten gleichzeitig in Atem. Und eine attraktive Blondine küsst den Chauffeur während der Fahrt unvermittelt auf den Mund. Thorsten Amrhein hat über 27 Jahre Erfahrung als Taxifahrer. Die Fahrgäste wechseln – die menschliche Natur bleibt gleich. Die Gäste, die in seinem Wagen Platz nehmen, wollen zwar von A nach B gelangen, aber meist suchen sie noch etwas anderes: Rat in schwierigen Lebenslagen, kurzweiliges Vergnügen oder vielleicht das große Glück? Jede Schicht steckt voller Unvorhersehbarkeiten. Mal liefern die Gäste ein Comedyprogramm, mal fliegen die Fäuste auf der Rückbank. Der Taxifahrer muss auf alles gefasst sein – er ist Zuhörer, Krisenberater oder stiller Beobachter von Dramen, die das Leben selbst schreibt.

Erinnerungen, die noch nicht stattgefunden haben, sind umgehend nachzuholen
Eine satirische Erzählung

Eigentlich ist Matthias Brodowy auf der Suche nach einer Idee für sein nächstes Buch. Doch dann entdeckt er einen alten Kaugummiautomaten, der keine Süßigkeiten, sondern Sätze für die Ewigkeit ausspuckt.

Was folgt, ist ein Streifzug durch Erinnerungen – und Zufälle, die keine sind. Plötzlich ist alles wieder da: wie er als Kind in einer Kneipe zu unerwartetem Reichtum kam, Tante Irma in einem Sack verschwand und ihm Onkel Heinrich stolz seine Naziuniform präsentierte.

Mit feiner Ironie entfaltet der Kabarettist eine literarische Spielerei voller Absurditäten und verblüffender Einsichten – und enthüllt nebenbei, was Günter Grass mit Rieselhilfen verbindet, warum eine Schildkröte einen Mafiamord zu verantworten hat und wieso er gelegentlich den Papst schüttelt.

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Veranstaltungsort

Onlinelesung des Hermannshofs Völksen

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