zu Klampen! Verlag

Ein Gespräch über Hiob: Was bleibt von der Theologie?

In seinem Buch »Umsonst leiden?« hat der Leipziger Philosoph Christoph Türcke die Rede vom guten Gott, der jedem das Seine gibt, auf die Probe gestellt. Gegen den Strich gelesen erzählt das biblische Buch Hiob nicht mehr nur die Geschichte des Menschen, der unschuldig leidet, sondern die Geschichte Gottes, der sich auf einen Deal mit dem Teufel einlässt und dabei alles verliert, was glaubende Menschen ihm zuschreiben: Güte, Allmacht und Gerechtigkeit. Was bleibt von der Theologie, wenn man dieser Lesart folgt? Oder gibt es gute Gründe, sie sich nicht zu eigen zu machen? Darüber diskutiert der Münsteraner Theologe Jürgen Werbick mit Christoph Türcke. Der Eintritt kostet 9, ermäßigt 6 Euro. Schüler und Studierende zahlen keinen Eintritt.
Umsonst leiden
Der Schlüssel zu Hiob

Erinnerungen, die noch nicht stattgefunden haben, sind umgehend nachzuholen
Eine satirische Erzählung

Ein verrosteter Kaugummiautomat an einer Häuserwand, ein schrulliger Kuriositätenhändler mit einer verblüffenden Botschaft und nebenbei auch noch ein mysteriöser Todesfall: Das sind die Zutaten für Matthias Brodowys neuen Roman! Im Mittelpunkt des Geschehens steht ein Autor auf der Suche nach der noch nicht geschriebenen Geschichte. Gemeinsam mit seinen besten Freunden Katja und Tommy sowie der überaus verständnisvollen KI Alan begibt er sich auf Streifzüge, die ihm immer wieder vor Augen führen, wie sehr die Wirklichkeit die Satire überholt. Und dann wären da noch eine bedeutungsschwer leere Vitrine und die Schildkröte, die vom Himmel fiel, was nicht ohne Folgen blieb.

Back to the roots?
Zur Regression marxistisch-feministischer Theoriebildung heute. Texte aus 30 Jahren

Heute erleben wir weltweit nicht nur einen massiven Rechtsruck, auch in linken und queerfeministischen Zusammenhängen lässt sich ein Rollback erkennen. Ein alter Klassenkampf-Marxismus wird wiederbelebt, manche entdecken gar den Marxismus-Leninismus neu. Dabei drohen Themen wie Sexismus, Rassismus, Antisemitismus sowie Homo- und Transphobie, wieder zu »Nebenwidersprüchen« zu verkommen. Dieses Buch, das Aufsätze der letzten dreißig Jahre versammelt, setzt diesen Tendenzen die Wert-Abspaltungs-Kritik entgegen, die aus einer Verbindung von Wertkritik und Kritischer Theorie hervorgegangen ist. Sie zielt darauf ab, soziale Ungleichheit, »Rasse«, Geschlecht, Antisemitismus, Antiziganismus, Trans- und Homophobie sowohl in ihrer Eigenlogik als auch ihrem inneren Zusammenhang mit dem gesellschaftlichen Ganzen zu begreifen.

Event teilen

Veranstaltungsort

Katholische Akademie Hamburg

Unsere Seite wird aktuell modernisiert…

Da die Umstellungen schrittweise erfolgen, kann es vereinzelt noch zu kleineren Fehlern oder Darstellungsproblemen kommen. Wir bitten in diesen Fällen um Ihr Verständnis.

Vielen Dank!