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Alexander Grau: »Kulturpessimismus«

Autoritär, antidemokratisch, ewiggestrig: Das sind die Attribute, die dem Kulturpessimismus heute angeheftet werden. Alexander Grau, Kolumnist bei Cicero-online, hält dagegen in seinem Essayband »Kulturpessimismus« ein Plädoyer für ebendiesen. Der Eintritt zu der Veranstaltung in der Bibliothek des Konservatismus kostet 5 bzw. ermäßigt 3 Euro an der Abendkasse. Anmeldungen können im Vorfeld aber bereits per Mail an veranstaltungen@bdk-berlin.org gerichtet werden.
Kulturpessimismus
Ein Plädoyer

Die Gefahr, die westlichen Gesellschaften gegenwärtig droht, besteht in der bedingungslosen Affirmation des Vorhandenen.

Zur gesellschaftlichen Funktion der Naturwissenschaften
Dritte, verbesserte Auflage

Unter dem Titel Technikfolgenabschätzung wird gegenwärtig eine Diskussion geführt, in der die Folgen der industriellen Entwicklung als Kriterien erscheinen, nach denen diese Entwicklung zu steuern sei. Der Autor zeigt, dass moralisches, d. h. vernünftig bestimmtes Handeln und ökologischer Schutz von Ressourcen und Lebensbedingungen nicht mit den Erfordernissen erfolgreichen Wirtschaftens zusammengehen können. Der Begriff naturwissenschaftlicher Bildung lässt sich nicht auf den der wissenschaftlichen Qualifizierung von ansonsten für ökonomische Zwecke disponiblen Arbeitskräften reduzieren. Arbeitsteilung, Kooperation und Akkumulation des Wissens in den Naturwissenschaften sind Prozesse, deren Untersuchung nicht in deren Einzeldisziplinen fällt, sondern in die Gesellschaftswissenschaft. Eine Ethikdiskussion, die sich von der Kenntnisnahme der Resultate der Naturwissenschaften ebenso dispensiert wie von gesellschaftstheoretischen Überlegungen, ist gegenstandslos. Für das Gesellschaftswissenschaftliche Institut Hannover herausgegeben von Michael Heidemann und Michael Städtler.

Dem blauen Kammerherrn
Sehr vermischte Beiträge über das 18. Jahrhundert

Heiterkeit, Esprit und scharfe Kritik, Seelenkunde und Mitgefühl kennzeichnen das geistige 18. Jahrhundert. Die Beiträge des Bandes widmen sich diesem Zeitraum und seinem Nachwirken; Musik, Literatur, Kunst, Geschichte und Denken haben ihre Auftritte. Sein Titel geht auf Wolf von Niebelschütz‘ 1949 erschienenen Roman »Der Blaue Kammerherr« zurück, der das gesellschaftliche und kulturelle Niveau jener aufgeklärten Modellepoche formulierte.   Mit Beiträgen von Götz Aly, Thomas Assheuer, Patrick Bahners, Hartwig und Clarita von Bernstorff, Christian Bommarius, Alexander Cammann, Ulrich Greiner, Hans Gerhard Hannesen, Paul Ingendaay, Harald Jähner, Roland Koberg, Klaus Georg Koch, Michael Krüger, Peter Kümmel, Norbert Lammert, Christine Lemke-Matwey, Martin Mosebach, Achatz Frhr. von Müller, Iris Radisch, Hanno Rauterberg, Jan Ross, Thomas E. Schmidt, Gustav Seibt, Adam Soboczynski, Stephan Speicher und Birgit Walter  

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Veranstaltungsort

Bibliothek des Konservatismus (BdK)

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