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ABGESAGT! »Mut zum Protest«: Aleksandra Majzlic und Monika Lembke berichten über die DDR

ABGESAGT! Aufgrund des Ausfalls der Leipziger Buchmesse 2020 kann diese Veranstaltung leider nicht stattfinden. Sie wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt. Im Rahmen des Begleitprogramms »Leipzig liest« der Leipziger Buchmesse liest Autorin Aleksandra Majzlic aus ihrem Buch »Mut zum Protest« über die Erfahrungen von DDR-Zeitzeugen, die sich gegen das Unrechtsregime auflehnten. Mit dabei sein wird Monika Lembke, selbst Zeitzeugin, die in Majzlics Buch porträtiert wird und vor Ort ihre Geschichte erzählt. Die Moderation übernimmt der Fachjournalist Stefan Ziemba. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.
Mut zum Protest
Erfahrungen von DDR-Zeitzeugen

30 Jahre nach dem Mauerfall: Zeitzeugen erzählen von ihrer einstigen Rebellion gegen das DDR-Unrechtsregime und ihrem unermüdlichen Einsatz für die Aufarbeitung der Diktatur.

Erinnerungen, die noch nicht stattgefunden haben, sind umgehend nachzuholen
Eine satirische Erzählung

Eigentlich ist Matthias Brodowy auf der Suche nach einer Idee für sein nächstes Buch. Doch dann entdeckt er einen alten Kaugummiautomaten, der keine Süßigkeiten, sondern Sätze für die Ewigkeit ausspuckt.

Was folgt, ist ein Streifzug durch Erinnerungen – und Zufälle, die keine sind. Plötzlich ist alles wieder da: wie er als Kind in einer Kneipe zu unerwartetem Reichtum kam, Tante Irma in einem Sack verschwand und ihm Onkel Heinrich stolz seine Naziuniform präsentierte.

Mit feiner Ironie entfaltet der Kabarettist eine literarische Spielerei voller Absurditäten und verblüffender Einsichten – und enthüllt nebenbei, was Günter Grass mit Rieselhilfen verbindet, warum eine Schildkröte einen Mafiamord zu verantworten hat und wieso er gelegentlich den Papst schüttelt.

Back to the roots?
Zur Regression marxistisch-feministischer Theoriebildung heute. Texte aus 30 Jahren

Heute erleben wir weltweit nicht nur einen massiven Rechtsruck, auch in linken und queerfeministischen Zusammenhängen lässt sich ein Rollback erkennen. Ein alter Klassenkampf-Marxismus wird wiederbelebt, manche entdecken gar den Marxismus-Leninismus neu. Dabei drohen Themen wie Sexismus, Rassismus, Antisemitismus sowie Homo- und Transphobie, wieder zu »Nebenwidersprüchen« zu verkommen. Dieses Buch, das Aufsätze der letzten dreißig Jahre versammelt, setzt diesen Tendenzen die Wert-Abspaltungs-Kritik entgegen, die aus einer Verbindung von Wertkritik und Kritischer Theorie hervorgegangen ist. Sie zielt darauf ab, soziale Ungleichheit, »Rasse«, Geschlecht, Antisemitismus, Antiziganismus, Trans- und Homophobie sowohl in ihrer Eigenlogik als auch ihrem inneren Zusammenhang mit dem gesellschaftlichen Ganzen zu begreifen.

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Veranstaltungsort

Zeitgeschichtliches Forum Leipzig

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