Insgesamt sechs Titel stehen auf der Shortlist für den Preis für philosophische Essayistik, der auf Anregung von Schriftsteller Michael Köhlmeier ins Leben gerufen wurde und vom Verein Philosophicum Lech in Östrerreich in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal vergeben wird. Mit seinem Preisgeld von 25.000 Euro zählt er zu den höchstdotierten Preisen im deutschsprachigen Raum.
»Prämiert werden herausragende Essays oder essayistisch orientierte Sachbücher, die philosophische Fragen für eine breitere Öffentlichkeit verständllich diskutieren und einen Beitrag zu einer nicht nur fachspezifischen Debatte von philosophischen Fragen liefern«, erläutert Konrad Paul Liessmann, wissenschaftlicher Leiter des Philosophicum Lech und Vorsitzender der dreiköpfigen Jury. Anfang September gibt diese ihre Entscheidung bekannt, verliehen wird der Preis am 21. September im Rahmen des 22. Philosophicum Lech. Bisherige Preisträger sind u.a. Herbert Schnädelbach (2012), Peter Bieri (2014) und Ralf Konersmann (2017).