– H. G. Wells und der soziale Gedanke – Über die sogenannte Blut- und Bodenliteratur – Sex und Terpsichore – Thomas Mann oder Maß und Anspruch – Gebetsmühle mit Düsenantrieb. Zu Norman Vincent Peale – Rheinische Alternative. Heinrich Böll zum 50. Geburtstag – Erkenntnis als Widerstand. Theodor W. Adorno
Editionsplan: 1) Graphologie. Handschrift im Spiegel. Irrationalismus im Widerstreit, Herbst 2004; 2) Daseinsanalyse. ‚Existence and Therapy‘. Wissenschaft vom Menschen, Herbst 2005; 3) Negative Anthropologie. Spontaneität und Verfügung. Sabotage des Schicksals, Herbst 2006; 4) Land der unbegrenzten Zumutbarkeiten. Deutsche Reflexionen (1), Herbst 2007; 5) Ungehorsam versus Institutionalismus. Deutsche Reflexionen (2), Herbst 2008; 6) Der mißhandelte Rechtsstaat. Deutsche Reflexionen (3), Herbst 2009; 7) Land der Sprachlosen. Deutsche Reflexionen (4), Herbst 2010; 8) Zeit, Geschichte, Zeitgeschichte. Zeit-Fragmente, Hochschul-Texte, Herbst 2011; 9) Literarisches: Romane, Erzählungen, Gedichte, Dialoge, Aphorismen, Feuilletons, Herbst 2012; 10) Vermischtes: Literatur, Kunst, Musik, Philosophie, Psychologie, Psychohistorie, Herbst 2013 ‚Ulrich Sonnemanns kritisches Philosophieren war eingreifendes Denken, das sich vor keinem Konflikt scheute. Es stand ein für Freiheit, Gleichheit, Geschwisterlichkeit und war beißend, scharf und treffend gegen alles, was sich wider die Verwirklichung von Gerechtigkeit und Menschlichkeit stellte.‘ Wolfdietrich Schmied-Kowarzik ‚Ulrich Sonnemann war der letzte Denker einer authentischen Kritischen Theorie, der als einziger den weiten Bogen zu spannen wußte von der Philosophie zur Literatur, von der Kulturtheorie zur Psychoanalyse, von atlantonautischen Spekulationen zur Physikalischen Kosmologie, vom französischen Diskurs zur Ästhetischen Theorie, von der Musik zur Malerei, von aktuellen politischen Auseinandersetzungen zu den historischen Wurzeln der aktuellen Verhältnisse der Gegenwart.‘ Peter Warsitz
‚Graphologie hatte mich bereits als Kind interessiert, und Joseph Roth, der in meinem Elternhaus verkehrte und ebenfalls graphologisch interessiert und tätig war, hat mich darin bestärkt. In Amerika, bei der Armee, bestand meine Tätigkeit als klinischer Psychologe im wesentlichen darin, ›projektive Techniken‹ anzuwenden; und die Graphologie, von der gar nicht bekannt war, daß sie etwas Seriöses haben könne, wo sie sich auf eine Theorie der Ausdrucksbewegung gründet, die führte ich da ein. Von daher kam es, nach dem Krieg, zu meinem Graphologie-Buch, das zwanzig Jahre lang mit immer erneuten Auflagen auf dem Markt blieb, und zu den Vorlesungen, die ich auf Veranlassung befreundeter Psychoanalytiker über den gleichen Gegenstand am New Yorker City College hielt.‘ Ulrich Sonnemann Inhaltsverzeichnis – Handschriftenanalyse im Dienste der Psychodiagnostik – Der Widerspruch im Irrationalismus – Theorieverbote des Wissenschaftsglaubens – Den fliegenden Untertassen fehlt es an Tassen – Kann Astrologie Erkenntnis sein? – Atlantis zum Beispiel – Die gewonnene Wette
Herausgeber und Redaktion verstehen die Zeitschrift erstens als Diskussionsforum für die materiale Anwendung kritischer Theorie auf aktuelle Gegenstände und zweitens als Rahmen für das Gespräch zwischen den verschiedenen methodologischen Auffassungen über die heutige Form kritischer Theorie. Drittens geht es schließlich darum, vereinzelte theoretische Anstrengungen thematisch zu bündeln und kontinuierlich zu präsentieren. Damit beabsichtigen wir, Autoren zu motivieren, sich an jenem Klärungs- und Aufklärungsprozess zu beteiligen, für den das Projekt kritischer Theorie(n) nach wie vor – oder mehr denn je? – steht.
Die neuen Gedichte von Ernest Wichner rufen Namen, Landschaften, Orte als poetische Zeugen auf. Sie werden nicht benutzt als Gelegenheiten zum Dichten, sondern durch sie wird Denken zum Sprachereignis in sinnlicher Gestalt. Metaphernstark und gedankengenau. Beeindruckende lyrische Monologe erwarten die Leserinnen und Leser in den zwei Kapiteln des neuen Gedichtbandes. „Seine Texte suchen dezidiert den Anschluß an die Tradition der ästhetischen Avantgarden … Das Widmungsgedicht … ist ein schönes Beispiel für die künstlerische Gewissenhaftigkeit Wichners, die in weiter Entfernung zum schnellen Erlebnisgedicht ihr Formbewusstsein als ordnende Intelligenz der Poesie einsetzt. So entsteht auf engstem Raum ein scharf umrissenes Selbstporträt als Nachgeborener …“. Sibylle Cramer
Fundamentalisten – das sind immer die Anderen. Also diejenigen, die ihre Überzeugungen nicht der Diskussion, dem Zweifel aussetzen wollen und die Mitmenschen zu einer Lebensführung nach ihren Vorstellungen zwingen. Also die intoleranten, bärtigen Finsterlinge im Nahen Osten, ein paar vatikanische Hinterwäldler oder die amerikanischen Sektengurus, die im 20. Jahrhundert beginnen, sich den Errungenschaften der Moderne zu widersetzen. Christoph Türcke bricht mit diesem Cliché radikal. Er zeigt, dass der Fundamentalismus seine Wiege im christlichen Westen hat, wie die Macht des Westens wirksam ist, wo immer die großen monotheistischen Religionen ihre eigenen Fundamentalismen hervorbringen, wie sie sich gegen den Strudel des Nihilismus wehren, in den sie hineingerissen werden – und wie dieser Nihilismus seinerseits fundamentalistische Züge anzunehmen beginnt. Fundamentalismus – maskierter Nihilismus ist Pflichtlektüre für alle, die ahnen, dass Fundamentalismus mehr ist als ein letztes Sich-Aufbäumen der Vergangenheit. Inhalt: 1. The Fundamentals 2. Kleine Genealogie des Begründens 3. Ästhetischer Fundamentalismus 4. Weicher Fundamentalismus 5. Zionismus 6. Hollywoodismus 7. Kehrreim des Fundamentalismus
Herausgeber und Redaktion verstehen die Zeitschrift erstens als Diskussionsforum für die materiale Anwendung kritischer Theorie auf aktuelle Gegenstände und zweitens als Rahmen für das Gespräch zwischen den verschiedenen methodologischen Auffassungen über die heutige Form kritischer Theorie. Drittens geht es schließlich darum, vereinzelte theoretische Anstrengungen thematisch zu bündeln und kontinuierlich zu präsentieren. Damit beabsichtigen wir, Autoren zu motivieren, sich an jenem Klärungs- und Aufklärungsprozess zu beteiligen, für den das Projekt kritischer Theorie(n) nach wie vor – oder mehr denn je? – steht.
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