Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird am 15. Mai im Rahmen eines Festaktes in Berlin überreicht (Friedrich-Ebert-Stiftung, Haus 1, Hiroshimastraße 17, 10785 Berlin-Tiergarten, Beginn: 19 Uhr).
Die unabhängige Jury würdigte unter anderem, dass das »Buch die Wesensmerkmale der modernen Großstadt und des urbanen Lebens pointiert analysiert«. Schlaffer, so heißt es in der Jurybegründung weiter, verbinde in künstlerisch ausgefeilter Form und Sprache Beobachtung, Defintion und Analyse und werfe in indirekter aber immanenter Form Fragen auf, die von hoher gesellschaftspolitischer Relevanz seien.
Hannelore Schlaffer folgt damit Robert Menasse, der diesen Preis 2013 erhielt. Bereits zum zweiten Mal erhält ein Autor des zu Klampen Verlags den Preis »Das politische Buch«. 2002 nahm Michael Howard die Auszeichnung für „Die Erfindung des Friedens. Über den Krieg und die Ordnung der Welt“ entgegen, die Festrede hielt seinerzeit Erhard Eppler.