Seit 2002 zeichnet die Kunst- und Kulturstiftung der Düsseldorfer Stadtsparkasse Autorinnen und Autoren aus, »deren deutschsprachige, literarische Werke formal oder inhaltlich auf andere Künste oder Medien verweisen und beispielsweise Bezüge zur Darstellenden und Bildenden Kunst, zur Musik oder zum Film herstellen« – so heißt es auf der Webseite der Stiftung.
Jurorin Verena Auffermann schreibt zur Wahl von Marion Poschmann unter anderem: »In ihrem Gedichtband ›Geliehene Landschaften‹ beschreibt sie mit humordurchsetzter Verzweiflung die Gärten ihrer Generation. Marion Poschmann ist die Biografin unserer denaturierten Natur in Zeiten der Globalisierung. In ihren Gedichten verpasst sie unserer Gegenwart neue Bilder und geistblitzende Sätze und vermischt utopisches Potential mit der Realität.«
Der Düsseldorfer Literaturpreis ist mit 20.000 Euro dotiert.
Bereits am 11. April erhält Marion Poschmann den erstmals vergebenen Preis für Nature Writing. Im zu Klampen Verlag ist 2002 ihr Lyrikband »Verschlossene Kammern« erschienen.