Eine Riege junger Männer gelangte nach dem Zerfall der Sowjetunion aus dem Stand heraus zu fabelhaftem Reichtum: die »Oligarchen«. Allesamt einst Günstlinge Boris Jelzins, sind einige unter Putin inzwischen in Ungnade gefallen, der prominenteste von ihnen ist Michail Chodorkowski. Im eigenen Land fristen sie daher zumeist ein äußerst prekäres Dasein, im Westen aber dürfen sie sich als Märtyrer feiern lassen. Nicht nur der zweifelhafte Ursprung seines Aufstiegs und die ostentative Zurschaustellung und beinharte Verteidigung seines Vermögens zeichnen den Oligarchen aus, sondern vor allem der »Wille zur Yacht«, die als unabdingbarer Ausweis seiner ökonomischen Potenz gilt. Um global agieren zu können, muss der Oligarch seinen Einfluss auf der internationalen politischen Bühne geltend machen, sein Sozialprestige aufbessern. Welche Mittel er dafür einsetzt, davon berichtet Wolfgang Kemp, der die glamourösen wie auch klandestinen Auftritte des Oligarchen-Jetsets seit Jahren verfolgt. Er kennt die wechselnden Standorte ihrer Yachten, weiß über die Ausrüstung ihrer privaten Sicherheitsdienste Bescheid, gibt Einblick in ihre finanziellen Machenschaften, die nicht selten auch von westlichen Politikern gedeckt werden.
Angela Merkel hat nach mehr als zehn Jahren Amtszeit als Bundeskanzlerin längst internationalen Kultstatus erreicht. Eigentlich müsste die Welt nach einer so langen Amtszeit alles über die Politikerin und promovierte Physikerin aus der ehemaligen DDR wissen. Aber gerade ihr Verhalten in der Flüchtlingskrise hat das Interesse neu geweckt – auch beim politischen Gegner: Wie tickt die Kanzlerin? Was denkt sie über die Türkei und was über Seehofer? Wieso reist sie einmal im Jahr nach China? Wie ist das mit ihren Blazern, was bedeuten Begriffe wie »merkeln«? »Das Merkel-Lexikon« beantwortet diese Fragen aus dem Blickwinkel eines Insiders der Berliner Politikszene. Das Merkel-Lexikon wird online weitergeführt: Auf seinem Blog https://merkel-lexikon.de aktualisiert der Autor Andreas Rinke regelmäßig seine Einträge zum Buch. So bleibt das Nachschlagewerk immer auf dem neuesten Stand.
Angela Merkel strebt eine vierte Amtszeit an. Nach mehr als zehn Jahren als Bundeskanzlerin wirft »die mächtigste Frau der Welt« (Forbes) immer wieder Fragen auf. Was treibt diese Kanzlerin an und wie sieht sie die Welt und Europa? Welche Auffassung hat sie vom »Dienen«, und was bedeutet »Wahlkampf« für sie? Was ist eigentlich »merkeln«, was »Merkiavelli«? Anhand von mehr als 340 Stichwörtern erklärt Andreas Rinke, politischer Chefkorrespondent und »Kanzlerwatcher« der Nachrichtenagentur Reuters, Merkels politisches Handeln und Denken. Dabei erläutert er nicht nur hochpolitische Fragen wie ihr Verhältnis zu Putin und den USA oder die Bedeutung ihrer Reisen nach China. Auch persönlichere Aspekte werden geschildert – etwa die Bedeutung ihrer Blazer, das Einkaufen oder Merkels Beziehung zu Musik, Filmen und Büchern. Im »Merkel-Lexikon« liefert Andreas Rinke detaillierte Informationen über die Kanzlerin aus dem Blickwinkel eines Insiders der Berliner Politszene. Das Merkel-Lexikon wird online weitergeführt: Auf seinem Blog https://merkel-lexikon.de aktualisiert der Autor Andreas Rinke regelmäßig seine Einträge zum Buch. So bleibt das Nachschlagewerk immer auf dem neuesten Stand.
Wie entwickelt sich ein Land nach einem Völkermord? Wie leben Täter und Opfer zusammen? Welche Wahrheit bildet das Fundament des Zusammenlebens? Und welcher Gebrauch wird von dieser Wahrheit nach innen bzw. nach außen gemacht? Mit welchem Erfolg? Über fast fünfzehn Jahre hinweg hat Gerd Hankel Ruanda und dessen Nachbarland, die Demokratische Republik Kongo, immer wieder besucht und dabei Antworten auf all diese Fragen gesucht. Das Bild, das er zeichnet, ist ernüchternd. Der Völkermord ist zu einem politischen Instrument geworden, das der Absicherung von Herrschaft dient. Nicht um Aufarbeitung und Versöhnung geht es, sondern um die Durchsetzung eines Geschichtsbildes, das keinen Widerspruch duldet. Hinter dem Vorzeigestaat in Zentralafrika, der gemeinhin als Leuchtturm der Entwicklung in der Region und als Vorbild der Vergangenheitsaufarbeitung gilt, verbirgt sich ein totalitäres Regime. Wie passt das zusammen? Wie viel Unrecht verträgt der Fortschritt?
In der Moderne mussten die Kriegsfürsten immer darauf bedacht sein, ihre Expansionspolitik der eigenen Bevölkerung als humanitäre oder defensive Notwendigkeit schmackhaft zu machen. Bis heute hat sich daran nichts geändert: Wladimir Putin bedient sich anlässlich des von Russland 2022 begonnenen Ukrainekriegs solcher Formen der Propaganda. Aber auch westliche Staaten setzen auf solche Narrative. ‚Sadam Hussein verfügt über ein ganzes Arsenal von Massenvernichtungswaffen.‘ ‚Die serbische Soldateska schickt sich an, einen Genozid an der albanischen Mehrheit im Kosovo zu begehen.‘ ‚Die Sicherheit der westlichen Welt steht auf dem Spiel.‘ Anne Morelli hat Die Prinzipien der Kriegspropaganda aufdecken können, die offensichtlich so etwas wie die zehn Gebote der Kriegsfürsten für die ‚Heimatfront‘ darstellen. Sie werden mit historischen Beispielen aus den Kriegen der letzten einhundert Jahre belegt – und zwar mit Beispielen von beiden Seiten der jeweiligen Konflikte. Allen offiziellen Verlautbarungen, so das Fazit der Autorin, muß im Konfliktfall mit systematischem Zweifel begegnet werden. Denn ihre Wahrheit kann erst geprüft werden, wenn es zu spät ist – nach dem Krieg. Inhalt 1. Wir wollen den Krieg nicht 2. Das gegnerische Lager trägt die alleinige Verantwortung für den Krieg 3. Der Führer des gegnerischen Lagers ist ein Teufel 4. Wir kämpfen für eine gute Sache, nicht für eigennützige Ziele 5. Der Gegner kämpft mit unerlaubten Waffen 6. Der Gegner begeht mit Absicht Grausamkeiten. Wenn uns Fehler unterlaufen, dann nur versehentlich 7. Unsere Verluste sind gering, die des Gegners aber enorm 8. Die Künstler und Intellektuellen unterstützen unsere Sache 9. Unsere Mission ist heilig 10. Wer unsere Berichterstattung in Zweifel zieht, ist ein Verräter
In der Moderne mussten die Kriegsfürsten immer darauf bedacht sein, ihre Expansionspolitik der eigenen Bevölkerung als humanitäre oder defensive Notwendigkeit schmackhaft zu machen. Bis heute hat sich daran nichts geändert: Wladimir Putin bedient sich anlässlich des von Russland 2022 begonnenen Ukrainekriegs solcher Formen der Propaganda. Aber auch westliche Staaten setzen auf solche Narrative. ‚Sadam Hussein verfügt über ein ganzes Arsenal von Massenvernichtungswaffen.‘ ‚Die serbische Soldateska schickt sich an, einen Genozid an der albanischen Mehrheit im Kosovo zu begehen.‘ ‚Die Sicherheit der westlichen Welt steht auf dem Spiel.‘ Anne Morelli hat Die Prinzipien der Kriegspropaganda aufdecken können, die offensichtlich so etwas wie die zehn Gebote der Kriegsfürsten für die ‚Heimatfront‘ darstellen. Sie werden mit historischen Beispielen aus den Kriegen der letzten einhundert Jahre belegt – und zwar mit Beispielen von beiden Seiten der jeweiligen Konflikte. Allen offiziellen Verlautbarungen, so das Fazit der Autorin, muß im Konfliktfall mit systematischem Zweifel begegnet werden. Denn ihre Wahrheit kann erst geprüft werden, wenn es zu spät ist – nach dem Krieg. Inhalt 1. Wir wollen den Krieg nicht 2. Das gegnerische Lager trägt die alleinige Verantwortung für den Krieg 3. Der Führer des gegnerischen Lagers ist ein Teufel 4. Wir kämpfen für eine gute Sache, nicht für eigennützige Ziele 5. Der Gegner kämpft mit unerlaubten Waffen 6. Der Gegner begeht mit Absicht Grausamkeiten. Wenn uns Fehler unterlaufen, dann nur versehentlich 7. Unsere Verluste sind gering, die des Gegners aber enorm 8. Die Künstler und Intellektuellen unterstützen unsere Sache 9. Unsere Mission ist heilig 10. Wer unsere Berichterstattung in Zweifel zieht, ist ein Verräter
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