„Irgendwann glauben wir an oben und unten ans gesetz der reihe daran daß wir noch immer ungewisses erwarten“ – Gesänge, zyklische Bilderfolgen, lange Erzählgedichte; in allem ein melodisches Sprechen, ein durchgehaltener Ton. „wie schwer / fällt eine Feder aus nackter Schale dieser Tag / heute ein harter flügel der unsre wut gen saturn trägt / nichts weiter.“ Die Lyrik von Sylvia Geist überrascht durch das Nebeneinander von Pathos und Lakonie, von magischen Zentren und naturwissenschaftlicher Genauigkeit. Es fällt auf angenehme Weise ein Formbewußtsein auf, das an lyrischen Traditionen geschult ist. Sie führt syntaktisch lange Wege sprachlich aus und schafft dennoch Aussparungen, sie benennt in Reihungen genau und eröffnet doch Räume. Die Autorin ist im Dargestellten auffindbar, weil sie sich zu den Dingen in der richtigen Distanz verhält.>Morgen Blaues Tier_ ist der erste Gedichtband von Sylvia Geist, die bislang nur in Literaturzeitschriften veröffentlichte. Also eine Entdeckung, eine lohnende. „Sylvia Geists>Periodischer Gesang<ist eine exakte Alchemie. Sie geht die Elemente durch, prüft sie mit Scheidewasser und Alkahest zugleich, und stellt, was herauskommt, mit Sprache dar. So stellt sich eine wunderbare Reihe von elementaren Wesensbildern her – Elementcharaktere, die der Welt zugrunde liegen. Sumerische Augen blicken aus dem Antimon, und aus Aluminium ist das Kratzen der Löffel im Blechnapf. Leicht aber ist Titan – und hart 'wie die feste ferse eines nicht verwundbaren boten, dessen lauf die luft nicht hemmt', so kann es fliegen." (Manfred Dierks) "Da paart sich unüberhörbar poetische Potenz mit dem Mut zum großen Entwurf." (forum)
Ist es nicht schön, zu diesen / ruhigen Bewegungen zu finden, / in denen wir uns Zuhause fühlen?“ Wieviel unruhige Bewegung ist nötig, um aus der Erfahrung zu dieser kunstvollen Einfachheit in der Sprache zu finden, die Dittberners neue Gedichte atmen lassen?>Das Horchen der HerzgegendWasser Elegien<tragen aus Vergangenheit und Gegenwart eine Fülle von Eindrücken, aber sie tragen sie nicht auf, sondern unaufdringlich heran. Sie haben das Leuchten des Sommers auf horizontweiter See, angefreundet mit Abschieden wiederholen sie Gewißheiten und erproben den Zusammenklang der täglichen Dinge und Undinge. Findet sich in den 1986 veröffentlichten Gedichte ein Vers: "verwundet von einem Schuß aus dem Gedächtnis", so läßt sich für die mehr als zehn Jahre späteren Verse unverdächtig entgegnen: getragen von den Wogen der Erinnerung. "Die Quelle, aus der Dittberner schöpft, scheint vielmehr das Vertrauen in die Kraft der Poesie und in die einer umfassend begriffenen Sinnlichkeit und Liebe, drei Kräftezentren, die für Dittberner aufs engste zusammengehören." (Gustav Zürcher) "Wie kaum ein anderer Autor seiner Generation vermag Dittberner poetische Stimmungen einzufangen.in einer genauen, sinnlich schwingenden, in ihrer Behutsamkeit durchaus unmodischen Sprache." (Michael Buselmeier)
Cultural Studies nehmen in den Humanwissenschaften der angelsächsischen Länder einen zentralen Platz ein. Sie untersuchen mit einer offenen Methodologie kulturelle, geschlechtsspezifische und mediale Phänomene. Die Grundlagentexte geben dem deutschsprachigen Publikum eine Einführung in die Cultural Studies. Aus dem Inhalt: 1) Roger Bromley: Cultural Studies gestern und heute 2) Udo Goettlich/ Carsten Winter: Die Rezeption der Cultural Studies in Deutschland 3) Richard Hoggart: Menschen und ihre Wirklichkeit. Erläuterungen zur Alltagskunst 4)Raymond Williams: Schlußfolgerungen aus „Kultur und Gesellschaft“ 5) Edward P. Thompson: Über „Die lange Revolution“ von Raymond Williams 6) Stuart Hall: Chiffrieren und Dechiffrieren Zwei Paradigmen 7) Richard Johnson: Was sind überhaupt Cultural Studies? 8) Simon Frith: Das Gute, das Schlechte und das Mittelmäßige 9) Lawrence Grossberg: Eine Skizze der Populärkultur 10) John Fiske: Populärkultur und Politik 11) David Morley: Auf dem Weg zu einer Ethnographie des Fern-sehpublikums 12) Ien Ang: Kultur und Kommunikation 13) Douglas Kellner: Medienkommunikationsforschung versus Cultural Studies. Einige Argumente gegen ihre Trennung
34 Gedichte, mit zahlreichen Zeichnungen von Lothar von Hoeren versehen.
Herausgeber und Redaktion verstehen die Zeitschrift erstens als Diskussionsforum für die materiale Anwendung kritischer Theorie auf aktuelle Gegenstände und zweitens als Rahmen für das Gespräch zwischen den verschiedenen methodologischen Auffassungen über die heutige Form kritischer Theorie. Drittens geht es schließlich darum, vereinzelte theoretische Anstrengungen thematisch zu bündeln und kontinuierlich zu präsentieren. Damit beabsichtigen wir, Autoren zu motivieren, sich an jenem Klärungs- und Aufklärungsprozess zu beteiligen, für den das Projekt kritischer Theorie(n) nach wie vor – oder mehr denn je? – steht.
Entdecken Sie das aktuelle zu-Klampen!-Verlagsprogramm. Hier finden Sie die Verlagsvorschau – einfach direkt online reinlesen oder herunterladen.
News zu aktuellen Neuheiten und Nachrichten im zu Klampen! Verlag – jederzeit wieder abbestellbar.
Damit Sie unsere Website optimal nutzen können, setzen wir Technologien wie Cookies ein. Diese ermöglichen es uns, Geräteinformationen zu speichern und zu verarbeiten – etwa zur Analyse des Surfverhaltens oder zur Nutzung eindeutiger IDs. Wenn Sie nicht zustimmen oder Ihre Einwilligung später widerrufen, kann dies die Funktionalität der Seite einschränken.
Unsere Seite wird aktuell modernisiert…
Da die Umstellungen schrittweise erfolgen, kann es vereinzelt noch zu kleineren Fehlern oder Darstellungsproblemen kommen. Wir bitten in diesen Fällen um Ihr Verständnis.
Vielen Dank!