– Justiz-Interpellation – Vom Preis des Unrechts und der Rentabilität des Rechts – Jurisprudenz und Gesellschaft – Wie frei ist unsere Justiz? – Mißachtet unsere Justiz das Gebot demokratischer Rechtsstaatlichkeit? – Der mißhandelte Rechtsstaat in Erfahrung und Urteil bundesdeutscher Schriftsteller, Rechtsanwälte und Richter – Vorwort zu Lord Dennings Report zum Fall Profumo – Zu den Hintergründen des Falles Weigand – Der Fall Brühne-Ferbach-Strauß – Der Radikalenerlaß – Der Fall Peter-Paul Zahl – Die Sprache des Rechtes als Beugung des Rechtes der Sprache
INHALT: – Die Einübung des Ungehorsams in Deutschland – Institutionalismus und studentische Opposition – Der schnelle Tod und die langsamen Genossen – Strauß oder Die Erreichung des Klassenziels – Kritische Fragen an die SPD – Der grüne Glaubenskrieg als Traditionsveranstaltung – Das Ödipale an den Achtundsechzigern
Aus dem Inhalt: • Das bundesdeutsche Fernsehen in kritischanthropologischer Sicht • Bremer Projektstudienplanung und Kritische Theorie • Wissenschaftstheorie und Gesellschaftserkenntnis • Möglichkeiten einer speziellen Kritischen Theorie • Verhältnisse und Verhalten • Apropos Georg Forster • Ethik als Unterrichtsfach • Klassische und subversive Vermächtnisse • Die Rolle der Intellektuellen in unserer Gesellschaft • Ereignis und Ablauf • Zeitigende und verräumlichte Zeit • Beyond Kant, or the Teleology Issue Revisited • Zeitkonstitution, Zeitbewußtsein und Zeiterfahrung • Zeit ist Anhörungsform • Wenn das Anschauen endlich Urlaub braucht • Gespräch über Zeit (mit Michael Wetzel) • Vom Versagen der Bilder und der denkbaren Wiederkehr des Gehörs • Der ohnmächtige Raum und der uneingestandene Fehlschlag der Zeitentmach tung • Zur Aporetik des Staus • Bildstörung • Das sedierte Sensorium • Das Akustische an Geschichte und das Verstopfte an den Ohren der Politik • Zeitreise. Ein Exzeß. Miniroman
Aus dem Inhalt Erste Abteilung: Originales Prosa – Doktor Lassings Gedanke – Glückskran – Träume auf Ödholm – Die Dickichte und die Zeichen – Kalter Krieg oder Die Freiheit – Fabulatorisches und Närrische Narrationen Gedichte – Ballade von der Wasserleiche – Erinnerung – Begrüßungsworte zu einem Pinscherball – Fünf Stationen am Autorenweg – Bilder aus der deutschen Vergangenheit – Kinderreime – Letztendlicher Limerick – Herrn Mao Tse Tung, Peking – Raptus Responsum Rhapsodici (an Elazar Benyoëtz) – Limerickscha fünfräderig (für Heinrich Maria Ledig-Rowohlt) – Reisebericht (für Heinrich Böll) Aphorismen – Grenzübertritte – Geschichten in einem Satz – Epische Epigramme – Zettelwirtschaft – Gangarten einer nervösen Natter bei Neumond Briefe – … an Katharina Focke, Axel Matthes, Willy Brandt und König Ödipus – Anhang: Der Hirnschrittmacher Zweite Abteilung: Übersetztes … – James Joyce, Zwei Absätze aus »Finnegans Wake« – Ogden Nash, Ausgewählte Gedichte – Lewis Carroll, »Die Jagd auf den Schnurch« – Hermann Melville, »Die Spießerbank« – William Shakespeare, Sonett LXVI – Barbara Garson, »MacBird« – Anhang: Neal Ascherson, Kiesinger
‚An den späten Hölderlin erinnert der reflektierende, zugleich hermetische Gestus seiner zwischen Bild und Abstraktion balancierenden Gedichte … Wenige Gegenwartslyriker sind Hölderlin so nahe verwandt.‘ Michael Buselmeier, ‚Hirschstraße‘
Die christlichen Kirchen denken sich in ihre heiligen Texte meist genau das hinein, was ihnen gerade zeitgemäß erscheint. Seit Toleranz zu einem der höchsten Werte westlicher Gesellschaften erkoren wurde, wird sie auch im Namen der Bibel gepredigt. Gerd Lüdemann kämpft seit langem gegen diese Art exegetischer Willkür. In seinem neuen Buch über Die Intoleranz des Evangeliums zeigt er, wie krass die Text- und Glaubensfundamente der christlichen Kirchen in Sachen Toleranz dem heutigen kirchlichen Selbstverständnis widersprechen. Vor dem historischen und biblischen Hintergrund kann Lüdemann die Praxis der heutigen Volkskirchen kritisieren, einerseits ihre geistlichen Amtspersonen auf religiöse Intoleranz, nämlich Bibel und Bekenntnis, zu verpflichten, und andererseits den Anspruch zu erheben, an einem toleranten Gemeinwesen mitzuarbeiten. INHALT: Vorwort I. Hinführung, Vorgehen, Absicht II. Toleranz im alttestamentlich-jüdischen Bereich und in der griechisch-römischen Welt zur Zeit der Entstehung der Schriften des Neuen Testaments III. Zweiter Thessalonicherbrief IV. Zweiter und Dritter Johannesbrief V. Erster und zweiter Timotheusbrief, Titusbrief VI. Judasbrief und zweiter Petrusbrief VII. Toleranz, Evangelium, Kirche
‚Es geht im wesentlichen darum zu zeigen, daß alle positiven Anthropologien, alle Lehren vom Menschen und seinen Verhältnissen, also auch im weiteren Sinne gesellschaftlichen Verhältnissen, die so tun, als könnten sie sich selber abtrennen von dem Prozeß, über den sie Theorien sind, genau in diesem sehr einschneidenden, sehr entscheidenden Punkt sie mißlingen. Woraus dann folgt, daß, was positiv die Menschen seien, sich eigentlich nur negativ bestimmen läßt, es läßt sich ableiten aus der Verleugnung des Menschlichen, seiner Abwesenheit. Insofern geht es dabei schon um die Berechtigung – nur außerhalb von Theorien natürlich – konkreter Utopien.‘ UlrichSonnemann. INHALT: – Marx oder die Kanalisierung der Zukunft – Die entdämmte Vergangenheit: Freud – Der vermessene Mensch – Die anonymen Zwänge – Zur Selbstkritik der Psychoanalyse – Expeditionen zu uns selber – Zum psychoanalytischen Erkenntnisbegriff Theodor W. Adorno, Adorno, Zu Ulrich Sonnemanns ‚Negativer Anthropologie‘ (1969): ‚Sonne-manns Buch nimmt in gewisser Weise die abge-brochene, zerbrochene Diskussion über die Anthropologie wieder auf, im Geist von Philosophie nicht weniger als dem der Kritik an den Invarianten. Wissenschaft vom Menschen wird ihm zur Kritik am Gegebenen von menschlichen Verhältnissen, zur Einsicht in das, wozu die Menschen wurden. Im Geist dieser Konzeption werden die beiden letzten großen Theorien behandelt, welche mit dem Begriff des Menschen etwas zu tun hatten, die Marxische und die Freudsche. Zu den wichtigsten Funden des Sonnemannschen Buchs gehört, daß diese Theorien nicht als zwei komplementäre Instrumente aufgefaßt werden kön-nen, die gemeinsam, oder nebeneinander, der Aufklärung dienen können. Vielmehr erkennt er sie als einander wesentlich entgegen-gesetzt, ja betrachtet sie – vielleicht darin apodiktischer, als ich es zu sein vermöchte – als aneinander gescheitert. Berichtigen können sie sich wechselseitig nur durch eine Kritik, die sie, wie er es nennt, ›entfetischisiert‹.‘
– Eine gebildete Sprache – was sie leisten muss – Verteidigung des langen Satzes – Vom Wesen der Mitlaute – Lob der Interpunktionen – Der Dativkomplex – Angewandter Versinnlichungs-Zwischenruf – Ein Bonmot, das Furore gemacht hat – Die Schulen der Sprachlosigkeit. – Thesen zur Frage der Sprachkritik und sprachlichen Praxis – Information in der Demokratie – Journalistensprache als Öffentlichkeitskastration – Aus der Arbeit eines Seminars über bundesdeutsche Fernsehdiskussionen – Hegels Sprache: Pathos und Humor – Kritik an einem (Heidegger-)Referat – Sprachlosigkeitsregelung. Selbstzensur als Geschichtsverleugnung – Theologische Kopfbräuche in Deutschland, und wie man sie loswird – Der unteilbare Etikettenschwindler oder Die Mauer als Müßigkeit – Die Geburt des Unmenschen aus dem Schlaf der Sprache – Arbeitsweisen der Schriftsteller
– Phänomenologische Psychologie und Daseinsanalyse – Der Spezialist als ein psychologisches Problem – Die Menschenwissenschaften und die Spontaneität – Das Leib-Seele-Problem im Lichte phänomenologischer Anthropologie – Die Daseinsanalyse in der Psychotherapie – Unterwegs zu sich selbst – Der Spezialist als moralisches Problem
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