Es gibt unterschiedliche Arten von Portraits herausragender Persönlichkeiten: Die einen etwa zeigen, wie die Portraitierten gerne gesehen werden möchten – in ihrer Rolle als Staatsmänner, Wissenschaftler oder Künstler. Andere erzählen von Menschen, die trotz ihrer Prominenz empfindungsfähige, verletzliche Individuen geblieben sind. Die Fotografin Ingrid von Kruse versteht es, jenen Moment einzufangen, in dem die Maske fällt und ein Leben aufscheint. Ohne ihre leidenschaftliche Auseinandersetzung mit Biographie und Werk des jeweiligen Gegenübers, ohne die Bereitschaft, sich auf manch abenteuerliche oder skurrile Situation einzulassen, wären diese ‚Charakterbilder‘, die dem Betrachter einen kurzen Blick hinter die Fassade gewähren, nicht entstanden. In diesem Buch fügt Ingrid von Kruse ihren einzigartigen Portraits eine weitere Dimension hinzu: Sie schildert, wie sie bei den keineswegs gewöhnlichen Fototerminen die Voraussetzung für ihre eindrucksvollen Aufnahmen schuf und lässt ihre Leser zu Zaungästen dieser Begegnungen werden.
‚You never get a second chance to make a first impression.‘ – Das gilt nicht nur für Äußerlichkeiten wie das Auftreten, die Kleidung oder Frisur. Auch Visitenkarten und Familiendrucksachen sind Äußerlichkeiten, doch sie verleihen unserer Persönlichkeit sichtbar Ausdruck. Wurden solcherlei ‚Akzidenzen‘ einst bei einem erfahrenen Drucker in Auftrag gegeben, bedient man sich heute meist achtlos im Internet. Wer etwas auf sich hält, der scheut den geistigen und materiellen Aufwand für gelungene Drucksachen jedoch auch in unserer Zeit nicht, ahnt er doch, dass dieser sich lohnt. Martin Z. Schröder erklärt in seiner ‚Stilkunde‘ anschaulich und unterhaltsam, was eine gut gestaltete Drucksache ausmacht, welche Schrift, welche Farbe, welches Papier zu welchem Anlass passen, wie Kleindrucksachen ‚diplomatische Dienste‘ leisten und Aufschluss über ihren Überbringer geben.
Ein Glasbehälter mit einem Kopf wird im ›Kopf-Stein-Pflaster‹ am Schiffgraben in Hannover gefunden. Er ist mit ›Fritz Haarmann‹ etikettiert. Doch dessen abgeschlagenes Haupt wurde 2014 offiziell eingeäschert. Wessen Kopf befindet sich wirklich in dem Glas? Oder wurde damals gar ein falscher Kopf verbrannt? ‚Haarmanns Kopf‘ ist ein Gemeinschaftsprojekt der Autoren Ulrike Gerold und Wolfram Hänel in Kooperation mit den Lesern der HAZ. Diese dürfen die Handlung um den wieder in Dienst gestellten Hauptkommissar Tabori mitbestimmen und sogar selbst im Krimi mitspielen.
Es geht um Museumspuppen, Fliegerbomben, Fleisch und Finanzkrise. Unter anderem. Die Formen sind vielfältig. Drama, Prosa, Lyrik und manchmal was dazwischen. Ein Gemeinschaftsprodukt, aber kein Einheitsbrei. Die ‚LANDPARTIE 15‘ ist eine Werkschau der Studiengänge ‚Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus‘ und ‚Literarisches Schreiben‘: Texte von Autorinnen und Autoren vor dem Sprung in den Literaturbetrieb (so veröff entlichten in den letzten Jahren Namen wie Leif Randt und Maren Kames) und Einblick in umfangreiches literarisches Schaff en, leserfreundlich geordnet in zehn Kapitel nach formalen und inhaltlichen Kriterien.
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