Vorherige prominente Preisträger sind u.a. Hannah Arendt (1967), Ernst Bloch (1975), Jürgen Habermas (1976) und Peter Sloterdijk (2005). In der Begründung der Jury zum diesjährigen Preisträger heißt es: „Wolfgang Kemps Werk umfasst ein staunenswert breites Themenspektrum von der mittelalterlichen Glasmalerei bis zur Gegenwartskunst und von der Fotografie bis zum japanischen Holzschnitt. Mit großer stilistischer Sicherheit vermag er dem Leser komplexe Werke der Bildenden Kunst in einer anschaulichen, begriffsklaren, theoretisch durchdachten und ästhetisch sensiblen Prosa zu erschließen. Zugleich ist Wolfgang Kemp ein vorzüglicher Erzähler; wie er in seiner großen Biographie John Ruskins ein Epochenpanorama des viktorianischen England zeichnet, so wirft er in mit Witz und Ironie erzählten Geschichten aufschlussreiche Schlaglichter auf den Kunstbetrieb der Gegenwart. Und schließlich ist Wolfgang Kemp ein glänzender Essayist, der immer wieder neue Themen setzt.“
Im zu Klampen Verlag sind von Wolfgang Kemp in der Reihe „zu Klampen Essay“ zuletzt „Der Oligarch“ (2016) sowie „Der Scheich“ (2018) erschienen.
Herzlichen Glückwunsch, Wolfgang Kemp!
Wissenswertes zu Preis und Preisträger finden Sie hier.