Die Auszeichnung wird vom Berliner Verlag Matthes & Seitz in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Naturschutz vergeben. Mit ihm möchten die Stifter künftig jährlich Autoren auszeichnen, die sich in ihrem literarischen Werk auf »Natur« beziehen. Zu der Auszeichnung gehört auch ein sechswöchiges Aufenthaltsstipendium auf der Ostsee-Insel Vilm.
Die genauen Naturbilder und subtilen poetischen Anklänge in Marion Poschmanns Werk haben die Jury überzeugt. Die 1969 in Essen geborene Autorin von »Verschlossene Kammern« (zu Klampen, 2002) wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. Zuletzt erschienen ihr Gedichtband «Geliehene Landschaften» und die Essaysammlung «Mondbetrachtung bei mondloser Nacht».
Marion Poschmann, Heinz Kattner (Hrsg.)
Verschlossene Kammern. Gedichte
Marion Poschmann spricht in ihren Gedichten Gefühle nicht direkt an, sondern bindet sie an Objekte. Dabei verschiebt sie die Grenzen zwischen inneren Zuständen und äußeren Materialien, zeigt das Ich in dieser paradoxen Bewegung. Die Gedichte tragen in einer erkennbar eigenen Melodie ferne...
zum Buch