Maletzkes biographische Annäherung ist ebenso einfühlsam wie humorvoll geschrieben, der Autor nimmt sich selbst zurück und verzichtet auf Effekthascherei.

Zu seinem 80. Jahrestag hat nun ein einfühlsamer Biograph nach Gesprächen und Begegnungen mit Siegfried Lenz erstmals die Schleier über bisher Verschwiegenes gelüftet.

Wie aber schildert man das Dasein eines Mannes, von dem man kaum Privates weiß? Maletzke bewältigte diese Hüre bravourös: In knappen, präzisen Kapiteln hält er sich an die Fakten. Spekulationen und Vermutungen haben in seiner gut lesbaren Darstellung keinen Platz.

Es ist eine liebevolle Lebensbeschreibung.

Näher als Maletzke ist Siegfried Lenz jedenfalls noch kaum jemand gekommen.

Die ›biografische Annäherung‹ Erich Maletzkes ist ein sehr freundliches Buch über den Jubilar, geschrieben mit großer Kenntnis des Werkes wie auch des Autors selbst, wie die vielen persönlichen Zeugnisse verraten.

Erich Maletzke zeichnet in seiner ›biografischen Annäherung‹ ein sympathisches Porträt des stillen norddeutschen Schriftstellers.

So erlaubt dieses Buch einen informativen Zugriff auf das Leben des Siegfried Lenz.

Erich Maletzke hat mit seiner biografischen Annäherung eine unprätentiöse, aber nicht unkritische Studie vorgelegt, auf die kommende Lenz-Biografien aufbauen können. Sie sollte von Lehrpersonen konsultiert werden, bevor Lenz-Texte in einer Deutschstunde behandelt werden.

Mit grosser Sympathie verfolgt Maletzke den Lebensweg seines Autors, liefert (...) verlässliche Zusammenfassungen seiner Werke und verschweigt auch die harten literaturkritischen Attacken nicht.

Es ist keine lobhudelische Biografie, sondern eine kritische und würdige Auseinandersetzung mit einem schreibenden und auch selbstkritischen Denker, der über dem Alltagsgehässel steht.

Maletzke beschreibt erstmals Einzelheiten aus der Schul- und Militärzeit und führt die Lesenden kenntnisreich durch die einzelnen Weke. Einige Auskünfte stammen von Lenz selber, den der Autor seit Jahren gut kennt.

Weil Maletzke für sein Buch auf intensive persönliche Kontakte (...) zurückgreifen konnte, liest sich sein eigenes Buch gelegentlich selber wie ein gemütlicher Roman.

Durchaus mit Sympathie, aber nicht ohne kritische Distanz führt der Journalist durch Lenz' Leben und korrigiert manche Ungenauigkeiten, die bislang verbreitet sind.

(Maletzke) hat den Schweiger zum Reden gebracht.

Maletzkes Buch ist das erste zusammenhängende Lebensbild des Autors, allein deshalb wird es Lenz-Leser interessieren.

Wer sich über das vielseitige Werk von Siegfried Lenz und seine Lebensgeschichte informieren möchte, ist mit dem Buch gut bedient.