Philosophie

Ptolemäische Vermutungen
Aufzeichnungen über die Bahn der Sitten


Nicht mehr lieferbar: Dieser Titel kann ggf. noch als antiquarisches Werk über das Zentrale Verzeichnis Antiquarischer Bücher (ZVAB) bezogen oder über den Gemeinsamen Bibliotheksverbund (GVK) geliehen werden.


ZVAB Bibliothek (GVK)


Auflage
1. Aufl.
Einband
Paperback
Umfang
263 Seiten
Erschienen
01. Sep 2001
Status
nicht mehr lieferbar
Format
12,50 x 20,00 cm
Sprache
Deutsch
Verlag
zu Klampen Verlag
ISBN-13
9783934920064
ISBN-10
3934920063

Rudolf Burgers Essays sind eine Provokation, weil wahre Aufklärung immer provoziert.

Rudolf Burgers Essays sind immer eine Provokation. Aber nicht um des billigen Effekts oder der gezielten Werbewirkung willen, sondern weil alle wirkliche Aufklärung provoziert. Aufklärung will Vorurteile zerstören, die kleinen und großen Lügen in den Überzeugungen der Menschen. Für die Vorurteile im zeitgenössischen Geistesbetrieb hat Rudolf Burger gleichsam ein seismographisches Gespür entwickelt. Ob er die vielbeschworene These von der Verdrängung der Nazivergangenheit ad absurdum führt oder die Scheinheiligkeit der Diskussion um die geänderte politische Konstellation in Österreich aufspießt, ob er eine in ihrer Heftigkeit seit Jahren singuläre Debatte um den Kunstbegriff anzettelt oder bis dato unhinterfragte Gemeinplätze der zeitgenössischen Kunstszene attackiert, ob er die Rechtfertigungsstrategien für die NATO-Militärinterventionen unter die Lupe nimmt oder die Empörung über Finkelstein hinterfragt – stets ist es der scheinbar wohlmeinende intellektuelle Konsens, der von ihm ebenso klar wie scharf formuliert aufgesprengt wird. In Ptolemäische Vermutungen sind Essays zu folgenden Themen versammelt: Militärinterventionen und ihre völkerrechtlichen Implikationen – Vom Gebrauch der Geschichte: Zur Debatte um Norman Finkelstein und Peter Novick – Einlassungen zur politischen Situation in Österreich – Über die Heuchelei in der Kunst – Kultur als Zivilreligion – Die Irrtümer der Gedenkpolitik

Autor(en): Rudolf Burger.


Pressestimmen


Urheber